Winterdepression – Wenn das Wetter auf das Gemüt schlägt

Wer kennt es nicht, die Tage werden kürzer und damit sinkt unser Antrieb, unser Schlafbedarf scheint zu steigen und die Stimmung wird meist schlechter.

Doch was kann man dagegen tun? Welche Mittel und Wege gibt es dieser typischen „Winterdepression“ zu entgehen. Wie im Folgenden dargelegt wird spielt neben dem Licht auch die Bewegung (der Sport) eine große Rolle.

 

Wie kommt es zur Saisonal Affective Disorder (Winterdepression)?

Wenn die Tage kürzer, dunkler und kälter werden, schlägt das auf die Stimmung. Antriebslos trotten wir durch den Alltag und würden uns am liebsten in den eigenen vier Wänden verkriechen. Aber wie kommt das und was ist zu beachten, damit sich aus einem kleinen Stimmungstief keine ernstzunehmende Winterdepression entwickelt?

Von einer Winterdepression, der so genannten „Saisonal Affective Disorder“ (SAD), spricht man, wenn es sich um eine saisonbedingten Depression handelt, erklärt Dr. Christa Roth-Sackenheim, Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Sie tritt insbesondere in den dunklen und kalten Wintermonaten auf.

Verkürzte Tage und sinkende Temperaturen sind für den Körper das Signal zur Vorbereitung des „Winterschlafs“, der aber beim Menschen bekanntlich nicht eintritt. Die Folge ist, dass der Tag-/Nacht-Rhythmus durcheinander gebracht und die Stimmungslage des Menschen gedrückt wird. Dafür scheinen insbesondere der Botenstoff (Neurotransmitter) Serotonin und das Hormon Melatonin verantwortlich zu sein

Und auch wenn es nicht zu einer richtigen Winterdepression kommt, so kennt doch jeder das Gefühl der Antriebslosigkeit in den Wintermonaten. Wenn einen morgens beim Aufstehen die Dunkelheit entgegenschlägt und abends nach der Arbeit die Sonne auch schon wieder untergegangen ist.

 

Was kann man tun um einer Winterdepression vorzubeugen bzw. sie zu lindern?

Ausreichende Bewegung und eine gute Ernährung spielen, wie bei allen präventiven Maßnahmen zur Erhaltung der Gesundheit, auch bei der Vorbeugung einer Winterdepression eine entscheidende Rolle.

  • Viel Bewegung Bewegung – idealerweise Sport – ist ein sehr effektives Mittel gegen die Winterdepression. Damit erhöht sich der Serotonin-Spiegel im Gehirn, was wiederum zu einer Stimmungsaufhellung führt.
  • Frische Luft Am besten in Kombination mit der Bewegung bzw. mit Sport. Egal welches Wetter – raus in die frische Luft.
  • Gesunde Ernährung Da unter Winterdepression leidende Personen häufig einen Appetitanstieg erfahren, sollte unbedingt auf gesunde Nahrungsmittel geachtet werden – vor allem Obst und Gemüse. Und viel trinken!
  • Geselligkeit suchen Mit Freunden treffen, in einer geselligen Runde zusammensitzen – solche Treffen bewusst wahrnehmen. Diese fördern die gute Laune.
  • Sonnendusche Genießen Sie so viele Sonnenstunden wie möglich. Besonders gut tut eine „Sonnendusche“. Mit geschlossenen Augen möglichst lange in die Sonne blicken und dabei die Wärme und das Licht wahrnehmen.

Wer also frisch und gut gelaunt durch den Winter kommen möchte, sollte auf eine gesunde Ernährung achten und sich ausreichend bewegen.

Für alle die den Sport in der Gruppe bevorzugen empfehle ich Gruppentrainings. Hier hat man die Verbindung von Sport, frischer Luft und Geselligkeit.

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Melde dich gleich zu einem Probetraining an und zeig dem Winter die kalte Schulter.