Im September hieß es für mich zum zweiten Mal nach 2011 auf zum Perform Better Functional Training Summit nach München.
Zwei Tage lang gab es hier die Möglichkeit den Experten im Bereich Functional Training, Functional Movement Screen oder Faszien Training zu lauschen. Meine persönlichen Highlights waren dieses Jahr neben Martin Rooney und Michael Boyle, Gray Cook und Dr. Robert Schleip.
In tagelanger Arbeit hatte ich mir meinen Ablaufplan für die zwei Tage erarbeitet,  um an allen Vorträgen oder Praxiseinheiten, die mich interessierten teilnehmen zu können.

Der erste Tag begann mit Marc Lebert, der eine Einheit zum Small Group Training und Bootcamp durchführte. Nach einer Stunde mit Equelizer, Buddy System und Co, war der Schmerz von den 2 vorherigen Tagen Training for Warriors wieder sehr aktuell.

Um meinem Körper bloß nicht die Gelegenheit zu geben sich zu erholen oder gar müde zu werden, ging es danach zu Dave Dolle „Schnelligkeit & Agilität“. Wieder Praxis.
An diesem Tag folgten dann für mich nur noch Vorträge von Gray Cook, Dave Dolle und Thomas Korompai.

Am Abend ging es dann mit den Kollegen vom Original Bootcamp in einen nahegelegenen Biergarten, um den Geburtstag von Saskia zu feiern. Nach einem sehr schönen Abend ging es dann nicht zu spät zu Bett, um am nächsten Tag fit für die Vorträge von Michael Boyle und Dr. Robert Schleip zu sein.
Der Tag begann früh mit dem Vortrag „Maximaler Trainingserfolg im Personal Training“ mit Chris Bell.
Das Highlight des zweiten Tages war jedoch ganz eindeutig Michael Boyle, der es mit seinem trockenen Humor und seiner riesigen Erfahrung schaffte alle in seinen Bann zu ziehen, sowie es in der Praxis Gray Cook ebenfalls tat.

Der Tag endete dann mit einem sehr Interessanten Vortrag von Dr. Robert Schleip zum Thema Faszien.

Aber nicht nur die Vorträge der Experten waren sehr interessant, auch das Wiedersehen vieler Kollegen und Bekannten ist immer ein wichtiger Teil des Summits. Der Austausch von Erfahrungen und Ideen untereinander ist mindestens genauso spannend wie die eigentlichen Vorträge.

Am nächsten Tag ging es dann erschöpft mit dem Zug nach Hause, im Gepäck die Erkenntnis, dass sich ein Besuch des Perform Better Functional Training Summit immer wieder lohnt.

Da es mein Anspruch ist immer auf dem neusten Stand bezüglich Trainingsmethoden zu sein, plante ich für 2013 einen weiteren Besuch beim Functional Training Summit von Perform Better und der Teilnahme beim Training For Warriors von Martin Rooney.
Ich hatte schon viel Positives über die Fortbildung von Martin Rooney gehört und so nutze ich die Gelegenheit das Summit mit dem Training for Warriors zu verbinden.

Nach einer entspannten Bahnfahrt checkte ich im Hotel ein und nach dem Abendessen ging es dann zügig ins Bett, um fit für den nächsten Tag zu sein.

Der Tag begann mit einer theoretischen Einführung in das Training for Warriors. „Bring out the warrior within“ ist das große Ziel. Gemeint ist, dass jeder einen Kämpfer in sich trägt, den es zu erwecken gilt. Dabei geht es hierbei nicht um den physischen Kampf, sondern den Kampf für seine persönlichen Ziele. Weiterhin lernten wir an diesem Tag verschiedene Evaluationstools, den Training for Warriors Fitnesstest und ein Beispiel für ein Warm Up kennen. Bis wir das Warm-Up zur Zufriedenheit von Martin durchführen konnten, vergingen 2 Stunden. In dieser Zeit dachte aber niemand daran aufzugeben oder abzubrechen, denn die Art mit der Martin sein Wissen weitergibt, ist unglaublich. Es ist eine Mischung aus Geschichten und motivierenden Worten, die alle an seinen Lippen kleben ließen. Zusätzlich sprühte er beide Tage vor Energie, wie ich es bis jetzt kaum ein zweites Mal gesehen habe.

So gingen wir zwar erschöpft, aber höchst motiviert und voller neuem Wissen nach Hause.

Der zweite Tag begann damit, dass ich doch ein paar Minuten länger als normal brauchte um aus dem Bett zu kommen, die Einheiten vom Vortag hatten doch ihre Spuren hinterlassen.
Auf der Busfahrt zum Ausbildungsort realisierte ich dann auch noch, dass heute neben der Theorie auch ein großer Teil Praxis auf der Tagesordnung stand. Außer dem erlernten Warm-Up, stand neben einem Metabolic Circle auch die praktische Durchführung der Hurricanes an. Die Hurricanes sind ein sehr wichtiger Bestandteil des Training for Warriors und wie der Name schon vermuten lässt sehr intensiv.

Als ich die Sporthalle betrat, sah ich an den Bewegungen der anderen, dass ich nicht der einzige war, dem der gestrige Tag in den Knochen steckte.

Doch nach den ersten Worten von Martin waren diese Schmerzen und die Müdigkeit wie weggeblassen und der Tag flog nur so an uns vorbei.

Am Ende dieses Tages hielten wir stolz die Urkunde über das Bestehen der TFW-Ausbildung in den Händen.

Jeder von uns nahm sehr viel mit, sei es Übungen, Motivationstools oder Trainingssysteme.

Aber viel wichtiger: Jeder hatte seinen Warrior gefunden und begonnen ihn heraus zu lassen!